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Zweifach vs. dreifach verglaste Fenster


Zweifach- oder Dreifachverglasung - die Entscheidungsfaktoren:

  • Geheizte Wärme bleibt im Raum - Die Wärmedämmung:
    • Zweifach- oder dreifach verglaste Fenster haben unterschiedliche Dämmwerte. Grundsätzlich bieten dreifach verglaste Fensterscheiben einen besseren Wärmeschutz, als zweifach verglaste mit einem vergleichbaren Fensterrahmen.
    • Der Dämmwert eines Bauteils, z.B. Fenster, wird mit dem U-Wert angegeben. Dieser steht für Wärmedurchgangskoeffizient. Er gibt also an, wie viel Wärme durch einen festen Körper gelangen kann, sofern ein Temperaturunterschied beider Seiten besteht. Wichtig ist, dass Sie bei der Angabe des U-Wertes darauf achten, dass er für das gesamte Fenster und nicht nur für die Verglasung gilt. Mehr über den U-Wert >>
    • Aber Achtung: Es kommt nicht immer darauf an, das Fenster mit der besseren Wärmedämmung zu wählen. Stattdessen sollten Sie bei der Fensterauswahl unbedingt die Dämmverhältnisse des Hauses berücksichtigen, in dem die Fenster verbaut werden sollen. Der Dämmwert des Fensters sollte dem der Außenwand des Hauses entsprechen, um ausgewogene, thermische Verhältnisse zu bewahren. Das ist deswegen nötig, da es ansonsten zu Schimmelbildung im Haus kommen kann. Zudem können Sie so die Energie- und Heizkosten gering halten
  • Wärmegewinn durch die Sonne - der Energiedurchlassgrad
    • Der G-Wert, oder auch Energiedurchlassgrad gibt an, wie viel Energie ein Bauteil durchlässt. Die Energie kann zum Beispiel von der Sonneneinstrahlung stammen und dazu beitragen den Wohnraum zu erwärmen. Dieser Wert ist nicht nur je nach Jahreszeit, sondern auch abhängig von der Ausrichtung des Fensters unterschiedlich zu bewerten und zu bestimmen.
    • Die Menge der Energie (Wärme), die durch die Sonneneinstrahlung von außen durch das Fenster gelangen kann sinkt, je mehr Glasscheiben in einem Fenster verbaut sind. Das heißt, das dreifach verglaste Fenstern, insbesondere solche mit Metallbeschichtung auf den Scheiben, einen geringeren G-Wert haben, als zweifach verglaste Fenster.
  • Kosten-Nutzen-Verhältnis
    • Meistens sind Fenster mit Dreifachverglasung ca. 10-15 % teurer, als Fenster mit Zweifachverglasung. Allerdings bezieht sich das nur auf die einmaligen Kosten. Neben den Anschaffungskosten stehen nämlich die laufenden Kosten, die durch Wärmeverluste und somit höhere Energie- und Heizkosten entstehen. Wird also das kostengünstigere zweifach verglaste Fenster verbaut, so handelt es sich hierbei um ein Fenster mit geringerer Wärmedämmung. Das bedeutet, dass mehr Wärme durch das Fenster entweichen kann und somit höhere Heizkosten entstehen.
      Zusätzlich können Sie bei dem Kauf von dreifach verglasten Fenstern auch Zuschüsse im KfW Förderungsprogramm erhalten.
  • Den Lärm draußen halten - Schallschutz
    • Wie gut ein Fenster vor Schall und Geräuschen von außen schützt hängt von der Dicke, der Beschichtung und dem Abstand zwischen den einzelnen Glasscheiben einer Fensterscheibe ab. Somit sind dreifach verglaste Fenster nicht zwangsläufig schallschützender als zweifach verglaste. Allerdings sind optimal aufgebaute Fenster mit Dreifachverglasung vergleichbaren Fenstern mit Zweifachverglasung überlegen.
  • Sichere Fenster - Einbruchschutz
    • Bei der Fensterauswahl bieten sich Ihnen mehrere Optionen für Einbruchschutz an Fenstern. So können zum Beispiel Sicherungsbeschläge, besondere Schließmechanismen oder Fenster mit spezieller Sicherheitsverglasung gewählt werden. Das sogenannte Verbundsicherheitsglas kann in zweifach oder dreifach verglasten Fenstern verbaut werden.

Wie Sie sehen hängt die Entscheidung für den Verglasungstyp Ihres Fensters von mehreren Faktoren ab. Wichtig ist, dass Sie bei der Auswahl all diese mit einbeziehen, um so das beste Fenster für Ihre Situation zu finden. Kurz zusammengefasst sind hier unsere wichtigsten Tipps bei der Entscheidung:

  1. Das Gesamtprodukt - Betrachten Sie die Wärmedämmung des gesamten Fensters und nicht nur die der Scheibe.
  2. Das Gesamtbild - Passen Sie unbedingt die Dämmverhältnisse Ihres zukünftigen Fensters dem Dämmwert Ihrer Fassade an.
  3. Langfristige Planung - achten Sie bei der Entscheidung nicht ausschließlich auf den einmaligen Anschaffungspreis, sondern beziehen Sie laufende Kosten mit ein.

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